Studierende des Bergischen Kollegs am Vormittag und am Abend – Abi-Online - schaffen das Zentralabitur mit Bravour
Präsenz- und Distanzunterricht sind für die Studierenden des Bildungsgangs Abi-Online etwas ganz Normales auf dem Weg zum Abitur. Nicht so für die Studierenden, die das Bergische Kolleg am Vormittag besuchen. Allen Abiturient*innen der beiden Bildungsgänge gemeinsam waren drei Corona-Semester, in denen es immer wieder zum wochenlangen Lockdown kam. Kein Grund für die jungen Erwachsenen zu resignieren: Gemeinsam packten sie den Stier bei den Hörnern und hielten auch über lange Phasen online ihr Lernpensum durch. Heraus kamen dabei mehrere Einserdurchschnitte und viele weitere bestandene Abiturprüfungen.
Den glücklichen Abiturient*innen gab Schulleiter Michael Wlochal mit auf den Weg, dass sie stolz darauf sein könnten, zusätzlich zu der großen Menge an Kompetenzen, die das Abitur ihnen abverlangte, auch digital bestens ausgerüstet für das Studium oder den Beruf in die Zukunft schauen zu können.
Mit den Abiturient*innen freuten sich auch ihre drei Stufenleiter*innen Stefanie Schumacher, Christoph Scheuß und Thomas Tigges. Sie hoben in ihren Ansprachen vor allem die Eigenständigkeit, mit der die Studierenden bei allem Zusammenhalt zu arbeiten gelernt haben, hervor. Sie seien auf keinen Fall durch Corona eine „verlorene Generation“, wie manche Pessimisten ihnen das öffentlich andichten wollten. Ganz im Gegenteil seien sie pragmatisch und flexibel und gingen als „Kinder der Krise“ mit gefestigten sozialen Werten in die kommenden Jahre ihres Lebens, mit einem Geist des Vertrauens und der Solidarität.
Auf diese Weise bestärkt konnten sich die Abiturient*innen gemeinsam mit den von ihnen eingeladenen Lehrer*innen den kulinarischen Genüssen eines Grillabends im Freien hingeben, der allen zusammen vorher so lange nicht erlaubt war. (Text: Bgf)
Archiv