„Wie wird das Bühnenbild aussehen?“ - „Ist Isa so verrückt wie im Buch?“ - „Wie viele Schauspieler werden auf der Bühne stehen?“ - „Und welchen Einfluss hat die bewegte Biografie des Autors auf die Umsetzung des Stücks?“
Fragen über Fragen, mit denen die Studierenden der Leistungskurse Deutsch des dritten Semesters Anfang Dezember ins Opernhaus nach Wuppertal-Barmen fuhren. Die Premiere des Stücks „Bilder deiner großen Liebe“ nach der Romanfassung von Wolfgang Herrndorf stand kurz bevor, und die Proben am Stück liefen auf Hochtouren. Trotzdem hatten die Studierenden das Glück, sich begleitet von der Theaterpädagogin Sylvia Martin (schau-)spielerisch dem besonderen Stück nähern zu können. Übungen zum Charakter der Protagonistin Isa und das Darstellen ausgewählter Szenen machten es leicht, die Komplexität der Aufführung hinter der Dramenfassung des Romans zu verstehen.
Nach der Generalprobe stand auch noch Barbara Noth, die Dramaturgin des Stücks, für Fragen bereit. Sie ermöglichte einen Einblick in die langen Vorbereitungen zur Inszenierung.
Den besonderen Fokus auf die biografischen Einflüsse dieser Inszenierung konnte sie auf beeindruckende Weise in Worte fassen. Dies ermöglichte über die schulische Auseinandersetzung mit dem Text hinaus noch einmal ganz andere Perspektiven.
Weil das Bühnenbild noch geheim war, konnten wir dort kein Gruppenfoto machen. Stattdessen bekamen wir noch eine kleine Führung durch’s Haus und beendeten diese in der Rotunde des Opernhauses. (Text und Bild: Tig)
