Ein Jahr lang fand ein Projektkurs im Fach Geschichte wöchentlich zwei Stunden lang statt. Die Studierenden hatten in dieser Zeit die Aufgabe, zur Thematik „Politische Parteien“ rund um die
Revolution von 1918 / 19 Quellen und Sekundärliteratur zu untersuchen – und zwar mit Bezug zu Wuppertal. Zwischen dem Bergischen Kolleg und dem Stadtarchiv Wuppertal kam es in dieser Phase zu einer auch in Zukunft weiter bestehenden Bildungspartnerschaft. Die Studierenden
bekamen im Stadtarchiv kostenlos den Zugang zu allen Akten und jegliche Hilfestellung für ihr Projekt. Das Ziel des Projektkurses unter der Leitung von Beatrix Burghoff war die Teilnahme an einer großen Jubiläumsausstellung der Stadt Wuppertal in Zusammenarbeit mit dem Historischen Zentrum und der Universität.
Die Arbeiten der Studierenden fanden große Würdigung bei Oberbürgermeister Andreas Mucke und beim Organisator Reiner Rhefus sowie bei den rund 150 Besuchern der Vernissage. Professor Dr. Wolfgang Heinrichs vom Fachbereich Geschichte der Bergischen Universität hob neben dem großen Lob für die ausstellenden Geschichtsstudierenden in seiner Ansprache auch die Leistungsfähigkeit des Bergischen Kollegs besonders hervor. Die Ausstellung kann noch bis Mitte März an Werktagen besichtigt werden. Jeden Mittwoch um 17 Uhr findet bis dahin eine Führung durch Reiner Rhefus statt. Bei der Finissage am Freitag, dem 15. März um 18 Uhr, die durch bekannte Historiker und Schriftsteller gestaltet wird, kommen die Exponate der Studierenden im Ratssaal nochmals besonders zur Geltung.
Foto: Gerd Neumann, Medienzentrum der Stadt Wuppertal
Text: Bfg